Wenn sich die Spreu vom Weizen trennt

Am gestrigen Mittwoch-Abend ließen einige der Big-Player beim Raiffeisen-FIT-Turnier in Terlan erstmals die Muskeln spielen. Am gestrigen Mittwoch-Abend trennte sich endgültig die Streu vom Weizen. Topfavorit Rainer Hilpold zeigte sich bei seinem ersten Auftritt locker und gelöst. Auf Platz 3 ließ er Terlan-Routinier Lenz Schrott nur die Brosamen. Obwohl er noch mit angezogener Handbremse spielte, bestach er mit seinem Aufschlag und mit seiner Killer-Vorhand.

Zur gleichen Zeit einen Platz weiter lieferte aber auch die Gastgeberhoffnung Christian Pircher eine Galavorstellung ab. Gegen Tennislehrer Bruno Mohovic wackelte  „Flosse“ keinen Moment und unterstrich im 1. Satz seine Chance auf einen Platz im Halbfinale. Ebenfalls eine Runde weiter kämpften sich Daniel Bedin (gegen M. Nössing), Christoph Mayr (gegen Klemens Weinreich), Peter Gufler (gegen Anton Höller), Anton Planantscher (gegen Christoph Laichner), Stefan Thaler (gegen Klaus Kornprobst)  und Patrick Auer (gegen Florian Patauner). Für das Spiel des Abens sorgten auf dem Center Court aber Patrik Aichhorner und Mauro Munaretto. Über 2 Stunden lang lieferten sich beide einen Kampf auf Biegen und Brechen. Aichhorner verzückte mit seiner einhändigen Rückhand, Gegner Munaretto erwies sich aber als unermüdliche Gummiwand und brachte so gut wie alles wieder zurück. Trotzdem erspielte sich der gebürtige Passeirer und Wahl-Gargazoner im Entscheidungssatz 2 Matchbälle. Den Ersten setzte Aichhorner bei einem Vorstoß ins Netz, beim Zweiten halb dem Meraner beim 2. Aufschlag die Linie. Im Tiebreak war dann die Gegenwehr von Aichhorner gebrochen und Munaretto sicherte sich mit einem 7:0 den Drei-Satz-Sieg.